Nach dreijähriger Abstinenz war es nun endlich wieder soweit:
Der Martinszug konnte wieder stattfinden!
Im Vorfeld hatten die Kinder fleißig und kreativ Laternen gebastelt, die am Tag vor dem Martinszug in der Aula ausgestellt und von den einzelnen Klassen in einer Laternenausstellung zu besichtigen waren.
Am Tag des Martinsumzuges fand dann von 8.15 bis 11.45 Uhr Klassenlehrer*innen-Unterricht, losgelöst vom eigentlichen Stundenplan; statt. Zusammen mit ihren Klassenlehrer*innen beschäftigten sich die Kinder den ganzen Vormittag mit dem Martinsthema. Dazu wurde gemalt, gebastelt, gelesen und geschrieben sowie die Martinsgeschichte erzählt und erklärt. Als Höhepunkt folgte die traditionelle Teilung des Weckmanns, der dann gemeinsam gegessen wurde, wobei dem Thema des Teilens eine erhöhte Bedeutung zukam.
Um 16.30 Uhr fanden sich die meisten Kinder samt Laternen und begleitenden Eltern sowie Geschwistern auf dem Schulhof ein, um sich bei ihren Klassenlehrer*innen zum Martinszug aufzustellen.
In diesem Jahr gab es ein Novum: Der Martinszug erhielt einen neuen Zugweg und begann und endete auf dem Schulhof der Adolf-Klarenbach-Schule. Auch das Martinsfeuer und die szenische Darstellung der Mantelteilung fanden hier statt (die St. Apollinaris-Schule hatte sich im Vorfeld gegen den traditionell gemeinsamen Zug ausgesprochen).
Gegen 17.00 Uhr startete der Zug mit dem berittenen Martin vornweg. Zwei Kapellen sorgten für die musikalische Untermalung, während die Kinder die zuvor geübten Martinslieder sangen. Von der Walther-Rathenau-Straße ging es über die Kiesselbachstraße, die Kamper- und Eichenkreuzstraße zur Meyerhofstraße und über die Geeststraße zurück zur Schule. Glücklicherweise setzte erst zum Ende der Regen ein, sodass die meisten Laternen den Zugweg „überlebten“.
Auf dem Schulhof angekommen, hörten alle die Martinsgeschichte, hervorragend vorgetragen von Lisa und Eva aus der 4b, während man die Mantelteilung am Feuer verfolgen konnte.
Abschließend wurde zusammen das Martinslied gesungen, bevor Schulleiterin Frau Keding alle verabschiedete und die Eltern ihre Kinder einsammeln konnten. Der/die eine oder andere zog dann Richtung Zentrum weiter, um in den Geschäften Holthausens noch ein wenig zu gripschen….
Vielen Dank an dieser Stelle dem Heimatverein, der diesen Umzug organisierte, an die Blaskapellen, die Mitglieder des Karnevalsvereins Räbbelche 1962 e.V., unseren Hausmeister Herrn Eggert und alle weiteren unterstützenden Hände.